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Vertrauen entwickeln: Haflinger "Anderl" in der Anreit-Phase.

Aktualisiert: 11. Apr.

Solide Basis-Arbeit für mehr Sicherheit.

Uelzener Sicherheits-Tipp | Blog-Beitrag von Peter Kreinberg



Der renommierte Ausbilder Peter Kreinberg steht für eine solide, langfristig angelegte Ausbildung von Mensch und Pferd, bei der Zufriedenheit und Sicherheit stets an erster Stelle stehen. Tausende Jungpferde aller Rassen hat er angeritten – und kennt daher die besonderen Anforderungen, die in dieser sensiblen Ausbildungsphase zu beachten sind.


Der junge Haflinger-Wallach „Anderl“ wird aktuell behutsam auf das Reiten vorbereitet.


Das Führtraining sowie grundlegende Basisabläufe wie das Satteln und das Vertrautmachen mit der Zäumung hat Peter Kreinberg mit dem freundlichen Wallach bereits sorgfältig erarbeitet. Auch für die Besitzerin sind das Führen und der alltägliche Umgang inzwischen zur Routine geworden.

 



Mit Erfahrung, Technik, Gefühl und Empathie

Dennoch ist nun, in der Phase des Anti-Schreck-Trainings, besondere Aufmerksamkeit gefragt: Ein erfahrener Horseman und das richtige Timing sind entscheidend, wenn es an die Arbeit mit Planen, der sogenannten „Flag“ (ein Planenstück an der Gerte) oder dem Flattertor geht.



„Hier folgt das junge Pferd häufig seinen Instinkten – und es liegt an uns Menschen, ihm die Furcht zu nehmen und ihm eine Strategie mitzugeben, mit deren Hilfe es neue, unbekannte oder gar beängstigende Situationen meistern kann“, erklärt der Ausbilder.

Dabei geht es Kreinberg nicht um reine Gewöhnung – auch wenn diese unterstützend wirken kann –, sondern darum, dem Pferd einen Lernweg aufzuzeigen:

„Ich möchte, dass es in zukünftigen Schrecksituationen besser damit umgeht und die Lösung bei mir sucht.“


Ziel der Ausbildung ist ein mitdenkendes, selbstbewusstes Pferd, das sich immer besser fühlt und ruhiger handelt.


Schwierigkeiten vermeiden


Jungpferdebesitzer wissen: Der Weg vom instinktgesteuerten Pferd hin zum zuverlässigen Reitpferd kann mitunter holprig sein. Rasse, Typ, Genetik – und vor allem das individuelle Temperament des Pferdes – entscheiden über Tempo und Art der Ausbildungsschritte.

„Ein junges Pferd selbst anzureiten birgt auch ein gewisses Risiko, denn nicht alle Verhaltensweisen sind ausschließlich mit Liebe und Geduld in die richtigen Bahnen zu lenken“, warnt Peter Kreinberg.



„Das Pferd benötigt einen freundlichen, ruhigen und geerdeten Menschen, der ihm mit immer gleichen, körperlich klaren Hilfen den Weg in die Zukunft ebnet.“

Daher empfiehlt es sich, bei Bedarf einen erfahrenen Ausbilder hinzuzuziehen oder das Pferd gezielt zum Anreiten in Beritt zu geben. Ein solcher Ausbildungszeitraum sollte mindestens drei Monate betragen – viele Pferde benötigen jedoch deutlich mehr Zeit, um sich körperlich wie mental entsprechend zu entwickeln.



Der junge „Anderl“ und seine Besitzerin wachsen weiter zusammen und lernen gemeinsam Schritt für Schritt die feinen Techniken des Führens, Longierens und Reitens nach Peter Kreinbergs The Gentle Touch®-Methode.


Wir wünschen viel Freude mit dem begleitenden Videoclip, der daran erinnert, dass ein Pferd all jene kleinen Dinge, die uns Menschen selbstverständlich erscheinen, erst durch uns lernen muss.

 

 

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