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Vom Schub in die Stützphase

Seminare auf dem Waldhof mit Peter Kreinberg



Nachbericht | Der schöne Waldhof ist alljährlich bei Reiterinnen und Reitern begehrt, die über mehrere Tage hinweg an einem Seminar mit Peter Kreinberg reiten möchten. Sechs Tage lang, drei 2-Tages-Seminare hintereinander, gab der Ausbilder seine detaillierten reiterlichen Inhalte an Reiterinnen und Reiter aus den verschiedensten Reitweisen im Unterricht weiter. Das Thema „Schieben und Stützen“ und wie Reiterinnen und Reiter diese Bewegungsphasen der Pferde optimal fördern ist ein elementarer Pfeiler seines Ausbildungs-Systems.


Lizenzierte TGT®-Trainerinnen und Trainer sowie andere Pferdebesitzer fühlten dabei im Sattel, was dies für ihren Warmblüter, PRE, für ihr Quarter Horse oder ihren Isländer bedeutet. Die genetischen und Bewegungs-typischen Besonderheiten der verschiedenen Rassen berücksichtigt, wurde dieses Konzept sowohl für die Zuschauer wie auch für die Reiterinnen und Reiter deutlich sichtbar und fühlbar: wie das Pferd durch präzise reiterliche Hilfengebung und durch einen feinfühligen Sitz lernt, seine Schub- und Stützphasen der Hinterbeine bewusst zu aktivieren oder auch das Schrittmaß zu verkürzen oder zu verlängern.



Als Effekt der richtig umgesetzten Übungen wird das Pferd von sich aus mental entspannt, locker und leichter in der Hand, weicher im Rücken, besser zu sitzen und einfach leichter zu reiten.


Doch um dies im Sattel zu erreichen, ist eine feinfühlige Reittechnik nötig und ein Sitz, der das Pferd nicht behindert oder irritiert. „Ich habe zahlreiche, ich nenne sie, „Hilfsübungen“, die der Reiterin und dem Reiter helfen, diese Bewegungsphasen zu erfühlen und durch eine bewusste Hilfengebung zu fördern. Pferde, ganz gleich welchen Exterieurs und welcher Rasse können lernen, dass der Sitz des Reiters durch den Körper direkt in seine „Beine“ fließen kann. Die Pferde werden also vom Reiter in ihrem instinktivsten Verhalten angesprochen: in ihrem Bewegungszentrum und damit in ihrem Balancegefühl.


„Ich will das Pferd nicht durch Einwirkung am Zügel „über den Kopf“ reiten, sondern ich möchte seine „Beine“ fühlen und reiten. Bewegung, Bewegungsphasen wie Stütz-, Stemm- oder Pendelphasen muss man fühlen lernen“, erklärt Peter Kreinberg. Dies gilt für gutes Kalifornisches Westernreiten ebenso wie für das dressurmäßige Reiten mit Warmblütern oder Iberischen Pferderassen. Eine feine Reittechnik und ein balancierter Grundsitz ist dafür die Voraussetzung.



Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbesserten und verfeinerten ihren Sitz und ihre Hilfengebung im Rahmen der jeweils auf das individuelle Reiter-Pferdepaar abgestimmte Übungsreihen an diesen Kurstagen deutlich.


Und so war dieser Eckpfeiler „Schieben, Pendeln und Stützen“ ein Thema, das sich durch alle Seminartage und alle reiterlichen Niveaus sowie alle Gangarten zog.


Folgende TGT®-Trainerinnen und Trainer nutzen die Seminare als reiterliche Weiterbildung:


Sabine Butenberg, Sabine Kindler, Jeannette Krüger, Dagmar Lewejohann, Alexander Ittershagen, Catharina Kuhn, Maud Mackenroth, Mira Mackenroth-Schwab, Nicole Baumgarten, Levke Hansen und Judith Buthmann.

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